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der Alltag hat mich wieder...
...aber zum Glück auch mit positiven Nachrichten. Die erste Arbeitswoche des neuen Jahres ist fast rum. Und spätestens ab nächstem Wochenende habe ich auch kein Bereitschaftsdienst mehr und kann endlich mehr innere Ruhe aufbauen, weil ich nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss und auch wirklich Freitag Wochenende habe, sobald der Feierabend kommt. Wir trennen uns definitiv von unserem Kunden, wird gerade nur noch geklärt, ob er unsere Mitarbeiter übernehmen kann, denn um die ist es sehr schade, denn sie sind freundlich, arbeiten gut und sind zuverlässig, doch wir können sie leider dann nicht mehr einsetzen, da sie bisher nur für den Kunden gemacht waren. Bin also gespannt, ob der Kunde wenigstens so fair ist und das macht, dann wäre alles ganz schnell vorbei und wir haben kein schlechtes Gewissen den Mitarbeitern gegenüber.
Ich wollte mich noch mal bei euch bedanken für die Aufmunterung gestern und dass ihr mir gezeigt habt, dass ich nicht alleine bin mit meinen komischen Gedankengängen. Es beruhigt schon auf eine gewisse Art und Weise, dass andere genau die gleichen Probleme haben. Und ich nenne es Probleme, denn normal ist es nicht, aber unnormal eben auch nicht. Heutzutage weiß man sowieso nicht mehr, wie man sich verhalten soll, da die Menschen immer schlimmer werden und immer schlimmer denken. Gewalt beherrscht das Leben und das von Tag zu Tag mehr. Solange nichts passiert muss man damit leben können, so wie wir. Obwohl eure Geschichten auch nicht ohne waren. Da hab ich noch eine kleine:
Mit meiner Cousine war ich vor ein paar Jahren in der Teeniezeit im Ferienurlaub in Ungarn. Es sollte ein toller Urlaub werden, nur wir zwei (wir waren so ungefähr 14 und 17 oder so) ohne Eltern zwei Wochen weg. Wir hatten auch ne Menge Spaß, haben uns immer top aufgestylt und sind draußen herum spaziert um die Lage zu checken. Wie gesagt, wir waren Teenies *g*. Eines Nachmittags, wir wollten gerade zurück zu unserem Hotel zum Abendessen, als wir einen Streit am Straßenrand beobachteten und langsam weitergingen. Der Streit eskalierte derart, dass der Mann regungslos auf den Boden lag. Hierbei handelte es sich um einen Familienvater, dessen hysterische Frau und die beiden jugendlichen Söhne um ihn herum zu schreien und zu weinen anfingen. Der Mann wurde von zwei Türstehern niedergeschlagen, als es beim Eintritt in die Hoteldisko zum Streit kam. Wenn man mal bedingt, wie banal das ist für ein solches Ausmaß. Es ging darum, dass der Mann seine Papiere im Hotel vergessen hat und nun nicht mehr an den Türstehern vorbei kam, weil die Hoteldisko mit ihrem Abendprogramm begann und nur noch Touristen hineinkamen. Der Mann, der regungslos auf der Straße lag war Ungar und sie glaubten ihm kein Wort und so fing dieses Handgemenge an. Natürlich waren die Türsteher ihm haushoch überlegen. Wir standen beide unter Schock, der Krankenwagen rückte kurze Zeit später an. Das war ebenso ein Erlebnis, was man vielleicht nie vergessen wird, da man, sobald darüber nachgedacht wird, immer wieder die Bilder vor Augen geführt bekommt. Natürlich denke ich darüber heute nicht mehr so viel nach, da es tiefste Vergangenheit ist, aber wenn man solche Geschichten hört und an früher denkt, kommen diese Gedanken natürlich wieder schnell zum Vorschein. Ich denke, dass ich das soweit verarbeitet habe, aber man sieht leider auch, wann solche Katastrophen schon anfangen ihren Lauf zu nehmen und das sollte man bestimmten Leuten mal direkt vor Augen halten...
Ich wollte mich noch mal bei euch bedanken für die Aufmunterung gestern und dass ihr mir gezeigt habt, dass ich nicht alleine bin mit meinen komischen Gedankengängen. Es beruhigt schon auf eine gewisse Art und Weise, dass andere genau die gleichen Probleme haben. Und ich nenne es Probleme, denn normal ist es nicht, aber unnormal eben auch nicht. Heutzutage weiß man sowieso nicht mehr, wie man sich verhalten soll, da die Menschen immer schlimmer werden und immer schlimmer denken. Gewalt beherrscht das Leben und das von Tag zu Tag mehr. Solange nichts passiert muss man damit leben können, so wie wir. Obwohl eure Geschichten auch nicht ohne waren. Da hab ich noch eine kleine:
Mit meiner Cousine war ich vor ein paar Jahren in der Teeniezeit im Ferienurlaub in Ungarn. Es sollte ein toller Urlaub werden, nur wir zwei (wir waren so ungefähr 14 und 17 oder so) ohne Eltern zwei Wochen weg. Wir hatten auch ne Menge Spaß, haben uns immer top aufgestylt und sind draußen herum spaziert um die Lage zu checken. Wie gesagt, wir waren Teenies *g*. Eines Nachmittags, wir wollten gerade zurück zu unserem Hotel zum Abendessen, als wir einen Streit am Straßenrand beobachteten und langsam weitergingen. Der Streit eskalierte derart, dass der Mann regungslos auf den Boden lag. Hierbei handelte es sich um einen Familienvater, dessen hysterische Frau und die beiden jugendlichen Söhne um ihn herum zu schreien und zu weinen anfingen. Der Mann wurde von zwei Türstehern niedergeschlagen, als es beim Eintritt in die Hoteldisko zum Streit kam. Wenn man mal bedingt, wie banal das ist für ein solches Ausmaß. Es ging darum, dass der Mann seine Papiere im Hotel vergessen hat und nun nicht mehr an den Türstehern vorbei kam, weil die Hoteldisko mit ihrem Abendprogramm begann und nur noch Touristen hineinkamen. Der Mann, der regungslos auf der Straße lag war Ungar und sie glaubten ihm kein Wort und so fing dieses Handgemenge an. Natürlich waren die Türsteher ihm haushoch überlegen. Wir standen beide unter Schock, der Krankenwagen rückte kurze Zeit später an. Das war ebenso ein Erlebnis, was man vielleicht nie vergessen wird, da man, sobald darüber nachgedacht wird, immer wieder die Bilder vor Augen geführt bekommt. Natürlich denke ich darüber heute nicht mehr so viel nach, da es tiefste Vergangenheit ist, aber wenn man solche Geschichten hört und an früher denkt, kommen diese Gedanken natürlich wieder schnell zum Vorschein. Ich denke, dass ich das soweit verarbeitet habe, aber man sieht leider auch, wann solche Katastrophen schon anfangen ihren Lauf zu nehmen und das sollte man bestimmten Leuten mal direkt vor Augen halten...
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