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Ein Traum...

Veröffentlicht am von Laila888

... den ich hatte. Ich weiß nicht, was es zu bedeuten hatte oder ob es überhaupt etwas zu bedeuten hatte, aber vielleicht sollte ich hier einfach mal aufschreiben, was ich gesehen habe. Mein Traum:

Es fing an, dass ich einen Blog-Eintrag über meinen Ex-Freund hier hinein schreibe. So soll es sein, Ich schreibe es auf. Anfangs habe ich darüber nachgedacht, was ich von diesem Traum halten soll. Als ich länger darüber nachdachte, kam ich auf ein Kapitel in meinem Leben, das ich wohl "verdrängt" habe. Mittlerweile weiß ich wieso. Nun erst einmal weiter.
Wie schon gesagt, machte ich einen Eintrag über meinen Ex-Freund. Es ging darum, dass er ein wichtiger Teil in meinem Leben war und somit auch einen größeren Blogeintrag verdient hatte, als das bisschen, was ich bisher über ihn geschrieben habe. Ich schrieb über die Anfangszeit, wie wir zusammen gekommen sind, wie unsere Beziehung verlief, Höhen und Tiefen, und wie wir uns wieder trennten, nach über 4 Jahren. Ja, eine lange Zeit und wir haben viel erlebt und einen wichtigen Teil in meiner Lebensphase zusammen durchlebt. Irgendwann bin ich aufgewacht und dann fing das Denken wieder an. Ich dachte darüber nach, was ich nun eben gesehen habe.
Um nichts auszulassen. Unsere Entstehungsphase: Wir kannten uns schon Jahre lang, wurden irgendwann die besten Freunde, konnten viel zusammen lachen, zu einander stehen, wenn wir Beziehungsprobleme hatten und haben privat viel mit Freunden unternommen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mehr für ihn empfinde. Eines Abends haben wir bei einer Freundin übernachtet und wir haben zusammen in einem Zimmer geschlafen. Es ist nichts passiert, weil wie gesagt, ich habe angefangen zu merken, dass ich in ihn verliebt bin. In der Woche darauf saß ich im Schulbus mit meiner Freundin auf dem Weg nach Hause und wir haben uns unterhalten. Da habe ich ihr gebeichtet, dass ich mich in C. verliebt habe. Ich dachte, bei ihr ist es gut aufgehoben, doch wie sich hinterher heraus stellte, hat sie es ihm gebeichtet. Tolle Freundin sag ich da nur. Ich nahm also nach diesem Gespräch all meinen Mut zusammen und beichtete ihm meine Gefühle füreinander. Naja, wie es dann so kam, wir kamen zusammen, dann gab es diese Phase, von der ich anfangs ja schon berichtete. Ich war die erste, mit der er je geschlafen hatte. Am Anfang war alles so weit ganz toll. Da es von meiner Seite aus eher um innere Gefühle ging, als um das Äußere, denn wie gesagt, er war nicht unbedingt der Traummann, wäre auf den ersten Blick nie mein Fall gewesen, haben anfangs diese Gefühle überwogen. Naja, aber heute weiß ich, dass beides passen muss. So oberflächlich es klingt, aber nach der Zeit, kehrt der Alltag ein, ich habe kaum noch mit ihm geschlafen, da er für mich einfach immer unattraktiver wurde. So leid es mir tat, ich habe ihm das auch schon einmal mitgeteilt, so schwer es mir viel, aber ich konnte einfach nicht mehr mit ihm ins Bett gehen. Es hat mich teilweise echt eine Überwindung gekostet oder ich stand unter Alkoholeinfluss nach einer Party. Ich weiß, es klingt fies, aber ich war mir sicher, ihn immer noch zu lieben und nicht nur den Alltag mit ihm zu leben. So weit so gut, es kam eine Nacht, die bei mir innerlich sehr viel verändert hat. Es war eine von vielen. Ich wachte nachts auf, weil irgend etwas ständig an mir herum spielte. Ja, ich meine spielte... Während ich schlief hat er sich an mir vergangen, um "seinen Spaß" zu haben. Er hatte sich nachts an mir "aufgegeilt", um dabei zu kommen. Ich habe mir anfangs die Schuld dafür in die Schuhe geschoben und geschwiegen, weil ich dachte, es liegt daran, dass er von mir nicht genügend "Befriedigung" bekommt. Um so mehr ich darüber nach gedacht habe, umso öfter ist mir in den Sinn gekommen, dass ich doch im wahrsten Sinne des Wortes "sexuell" missbraucht wurde oder etwa nicht? Ich denke, es gibt ihm noch lange nicht das recht, meinen Körper auszunutzen, damit er die Befriedigung bekommt, die er braucht. Irgendwann habe ich ihn mal darauf angesprochen, weil es mir ehrlich sehr zugesetzt hat, ich habe angefangen mich richtig vor ihm zu ekeln. Er sagte mir unter Tränen, dass es ihm leid tat und das nie wieder vorkommt. Doch genau diese Momente kamen noch oft vor. Er hat oft nachts meinen Körper benutzt und wenn ich ihn darauf ansprach, saß er jedes Mal heulend vor mir. Dachte er, so etwas merkt man nicht? War er so verzweifelt, dass man zu solchen Mitteln greift? Hatte er das Recht dazu, mich so zu benutzen? Wie kommt ein Mensch auf so etwas? Ist das normal?

Ich habe seit diesem Traum immer und immer wieder daran gedacht und ich hoffe, dass ich es einfach wieder verdrängen kann, denn momentan fühle ich mich schon wieder so ausgenutzt. Am schlimmsten war eigentlich, dass mein Freund vorgestern nach mir ins Bett kam und er streichelt mich immer ganz lieb, wenn er einschläft, aber ich bin wach geworden und hatte nur noch diese Bilder vor Augen und habe brutal seine Arme beiseite geschlagen und innerlich geweint, äußerlich so getan, als ob ich schlafe. Soll ich ihm das beichten? Ich habe mich nur so geschämt und in diesem Moment Realität und Erinnerung nicht unterscheiden können. Aber mittlerweile sind fast 5 Jahre vergangen und jetzt, würde ich ihm so etwas beichten, er denkt doch, ich bin nicht ganz normal, jetzt noch oder wieder an meinen Ex zu denken. Was soll ich tun? Bin ich im Unrecht? Bitte, was soll ich tun? Ich fühl mich sehr unwohl. Ich möchte, dass die Gedanken und die Gefühle wieder vorbei gehen und ich weiter so leben kann, wie bisher auch.... Und ich möchte meinem Freund nicht etwas vorspielen müssen. Er muss doch wissen, was mit mir los ist oder nicht? Vertrauen ist doch das Wichtigste, aber ich habe Angst, dass er das falsch aufnimmt.
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S
Also glaub mir, erzähls ihm.Ich weiß,dass Angst dabei ist, aber tus.Es ist für dich und für deinen Freund schrecklich...Er weiß ja überhaupt nicht, was los ist.<br /> Es ist kein dummes Gerede von mir...Ich habe so etwas ähnliches durchmachen müssen...zwar nicht mit meinem Freund,aber mit jemandem der ca. 50 JAHRE älter ist als ich und ich nichts dagegen tun konnte.Ich wollte es auch nicht erzählen...<br /> Kein Mensch weiß,was mit dir los ist und dir geht es nur immer schlechter...Erzähl es ihm, er wird es sicher verstehen.<br /> Es ist ein großer Schritt den du machen musst, aber dann weiß er aber was los ist und kann mit dir richtig umgehen.<br /> Viele Grüße summy
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L
<br /> Danke dir. Ich habe mit ihm gesprochen. Ich hatte es ihm damals schon einmal erzählt, ansatzweise, er konnte sich noch ein wenig daran erinnern. Er möchte, dass ich das vergesse, damit einfach<br /> alles wieder so ist, wie es war. Er ist mir nicht böse, er liebt mich. Es ist schön, dass jemand da ist, der einen braucht. Danke, es hat vieles erleichtert und ich konnte es ihm beichten.<br /> <br /> <br />